Allassane und das Uran «Wir brauchen Frankreich nicht. Niger ist ein reiches Land.»

Shownotes

«Unsere früheren Mitarbeiter sind heute unsere Feinde», flüstert der Chef der nigrischen Uran-Mine seinem Mitarbeiter zu und verstellt Amoumoune Allassane den Weg. Obwohl der fast 100-jährige Allassane dem französischen Uran-Abbau sein halbes Leben und seine Gesundheit geopfert hat, wird er von seinem früheren Arbeitgeber nun behandelt wie ein Aussätziger. Denn er weiss zu viel über die Praktiken bei der Jagd nach einem Rohstoff, der sein Heimatland in eine Zukunft in Wohlstand hätte katapultieren können – und es doch nicht tat. Aber dann kommt dieser eine Tag, der alles verändern soll … Als erster europäischer Reporter durfte Issio Ehrich nach dem Militärputsch in Niger den Norden des Landes bereisen und taucht mit seiner fesselnden Reportage tief in das Erbe europäischer Kolonialgeschichte ein.

Text: Issio Ehrich Sprecher: Michael Kamp Interview: Dmitrij Gawrisch mit Issio Ehrich Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)

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